Search:

Bachelorarbeiten Sommersemester 2020

Lena Foraita

dissection – Zerlegung meines Selbst. Eine Annäherung an das Künstlerbuch.

Im Inneren suchen, die eigene Identität finden. Sich selbst finden. Eine eigene Identität
und Wahrheit abseits der Norm entdecken. Die eigene Fahne hochheben und aus vollerÜberzeugung sagen: „Hier bin ich!“.
Die vorliegende Bachelorarbeit ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der
eigenen Identität in verschiedensten Facetten. Vom Körper zum Geist werden Aspekte
von Geschlecht, der Gender-Identität und Sexualität bearbeitet.
Die Grundlage zur Arbeit bildete die Recherche zum Künstlerbuch und zur Künstlerin
Claude Cahun. Der Begriff des Künstlerbuchs wird erklärt und die Erkenntnisse für die
eigene Arbeit genutzt, während das Werk von Claude Cahun hinsichtlich des Themas
der Identitätsfindung betrachtet wird.
Entstanden ist ein Künstlerbuch-Unikat, das mich widerspiegelt. Es ist eine Arbeit, die
mich als Person erfahrbar macht, den Leser aber auch zum andersdenken anregt.

Foto: Lena Foraita

Elena Gerasimov

“Menstruation”

Menstruation ist eins der natürlichsten Dinge dieser Welt. Obwohl diese intelligente Körperfunktion für die Menschheit überlebenswichtig ist, denn ohne die Menstruation währen wir wohl alle nicht hier, ist die Menstruation in der Gesellschaft ein Tabuthema, ist besetzt mit Scham und Unsicherheit. Die Einstellung zu der
Menstruation ist Stark von den äußeren Einflüssen geprägt. Von der sozialen Gesellschaft, der Kultur, von der Religion und dem Patriarchat, der bis heute noch die Weiblichkeit unterdrückt. Die Menschen haben gelernt die
Menstruation als etwas Negatives zu empfinden, sie zu verstecken und unsichtbar zu machen.
Mit meiner Arbeit möchte ich diese Strukturen, die negativen Einflüsse und Vorstellungen brechen und einen neuen Gedanken in die Welt setzten.
Sichtbarkeit schaffen. Menstruationsblut zeigen. Feiern. Das weibliche Geschlecht, die Weiblichkeit ehren.
Die Schönheit, die Macht der Vulva dem Betrachter präsentieren.

Foto: Elena Gerasimov

Carlotta Meister

Schein und Sein-
Das Authentische als Fiktion und Inszenierung

In der Bachelorarbeit „Schein und Sein- Das Authentische als Fiktion und Inszenierung“, werden die Grenzen zwischen Authentizität und Inszenierung erforscht und Bezüge zu der Kunst, Gesellschaft und dem Individuum gestellt.
Sie geht der Frage auf dem Grund, ob so etwas wie das „wahre Selbst“ in unserer
Gesellschaft existieren kann und inwieweit der Begriff der Authentizität in der Kunst relevant und anwendbar ist.
Mit performativen Mitteln, werden Körperlichkeit und Unmittelbarkeit erfahren und durch eine Symbiose aus Luftartistik und Malerei auf großformatigen Leinwandstoff transportiert.
Als Schein des Erlebten, finden die Bilder zu einem neuen Sinn und Zweck.
Ausgestellt wurden die Arbeiten in der Galerie BOHAI in Hannover.
Foto: Paula Jacobs