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Gestalten — Erfinden — Erforschen

Der neue Studienschwerpunkt Experimentelle Gestaltung richtet sich an Interessierte, die ein künstlerisch-gestalterisches Studium absolvieren möchten, ohne sich auf eine einzelne Designdisziplin zu spezialisieren.

Experimentelle Gestaltung ist hier zu sehen als ein generalistischer künstlerischer Schaffensprozess, bei dem eine Sache, eine Struktur, ein Prozess, eine Situation, eine Idee entwickelt oder verändert und dadurch in Kunst oder Design verankert wird.

Ziel ist die Ausbildung freier Gestalter/Innen für unterschiedliche künstlerisch-angewandte Berufsfelder im Design, im Kunst- und Kulturbetrieb, in sozialen Kontexten, in der Museumspädagogik, Erwachsenenbildung und verwandten Bereichen.

Die drei Schwerpunkte des Studiums sind:

Experimentelles Design

Gestaltungsprozesse in gesellschaftlichen Kontexten

Kunst im öffentlichen Raum

Die AbsolventInnen werden als Erfinder / Gestalter / Forscher zu Spezialisten für kreative Strategien sowie unkonventionelle Denkwege und Lösungsmodelle.

Eine solide künstlerisch-gestalterische Grundausbildung, gemeinsam mit den Studienschwerpunkten Szenografie und Kostüm, bildet die Basis in den ersten 2 Semestern: Zeichnung, Malerei, plastisches Arbeiten, Druckgrafik, Fotografie, Film, Performance, digitale Techniken sowie interdisziplinäre Projekte.
Aufbauend folgen dann Semesterprojekte in unterschiedlichen Disziplinen, in das die Studierenden, je nach Interesse und Neigung ihr künstlerisches Talent einbringen können.

Neugier und Forscherdrang, Experimentierfreude, Bereitschaft zur selbständigen Erarbeitung von Formprozessen und Mut zur Individualität sind ebenso wichtig, wie das Kommunizieren und Arbeiten im Team.

Der Studienschwerpunkt Experimentelle Gestaltung ermöglicht den Studierenden, sich vielseitig und flexibel in aktuelle Problemstellungen einzuarbeiten, unterschiedliche kulturelle Kontexte zu analysieren und aus einer künstlerisch motivierten Perspektive heraus zu lösen. In theoretischer und praktischer Hinsicht bewegen sich die Studierenden zwischen künstlerisch-gestalterischer Produktion, Konzept und Vermittlung.

Die Studienstruktur verankert diesen gestalterischen Ansatz auch in verwandten Disziplinen, speziell durch die interdisziplinären Module, die gemeinsam mit den Studienschwerpunkten Szenografie und Kostüm studiert werden.

Neben der praktischen Lehre haben methodisch – theoretische Veranstaltungen einen festen Platz. Seminare in Kunst- und Designgeschichte vermitteln den Zusammenhang von kulturell-ästhetischen und politisch-sozialen Kontexten.

In einem obligatorischen Praxissemester, das auch im Ausland stattfinden kann, werden wertvolle Erfahrungen für die zukünftige Berufstätigkeit gesammelt. Die Hochschule fördert darüber hinaus die Möglichkeit, ein Auslandssemester an einer der zahlreichen Partnerhochschulen zu absolvieren und unterstützt dies mit einem umfangreichen Förderprogramm.