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Zinnober – Wochenende, 1- 3. Sept. 2017

Zinnober – Wochenende, 1- 3. Sept.2017

ZINNOBER bietet einen Gesamtüberblick über die Kunstszene Hannovers. Dass die großen Institutionen wie die Kestnergesellschaft oder der Kunstverein sich an diesem Wochenende ebenso präsentieren und beteiligen wie die großen und kleinen Galerien, Projekträume und Atelierhäuser verleiht dem ZINNOBER-Wochenende in Hannover sein ganz besonderes Profil – denn an drei Tagen wird die ganze Bandbreite der Kunst und die Lebendigkeit der Kunstszene in Hannover sichtbar.

Auch der neue Studiengang Experimentelle Gestaltung hat sich beteiligt. An der Goseride, zwischen Kestnergesellschaft und Klagemarkt zeigt die Studierende ihre Arbeiten im Öffentlichen Raum unter der Leitung von Barbara Hindahl, Hochschule Hannover.

URBAN PIXWALK nimmt die Form und Größe des Weges zur Brennerstraße hin auf. 100 Quadratmeter aus 20 x 20 cm großen farbigen „Pixeln“, Kacheln  liegen als Quadrat bereit, so dass die Passanten daraus Bilder legen können.

Konzept von Elena Gerasimov, Carlotta Meister und Daniel Cyril Hobein.

 Gehwegplatten dienen als Grundlage für eine Bodeninstallation im öffentlichen Raum. Eine Fläche von ca. 10×10 Metern wird mit bunten Holzplatten belegt. Die Platten werden Passanten zur Verfügung

gestellt, die dann eigenständig als Künstler aktiv werden. Aus diesen quadratischen Platten entstehen mosaikartige Formen und Muster.

Zu Beginn dieser Aktion werden von einigen Künstlern bereits Formen und Muster ausgelegt, die den

Passanten als Inspiration dienen und sie animieren sollen selbst kreativ aktiv zu werden.

Die Installation wächst somit stetig und breitet sich über den Boden aus.

Durch eine Videokamera soll dieser Prozess in Zeitraffer aufgezeichnet werden, so das am Ende ein kleiner

Kurzfilm zur Dokumentation entsteht.

 

FADENPFADE ist eine sensible Intervention. Unerwartet und nur mit wachem Blick findet man die herausquellenden Materialien, die aus Straßenpflaster und Bäumen heraus quellen.

Konzept von Merle Smalla & Lena Foraita

Fadenpfade

Bei unserem Projekt wollen wir Risse, Einkerbungen und Spalten in Baumstämmen mit Watte füllen und darüber eine Naht setzen. Hierbei soll die Illusion entstehen, als ob die Füllwatte das Innere des Baums ist und aufgeplatzt ist.

Wir verbinden organisches, lebendes Material mit etwas künstlichem, synthetischen. Dies kann auf Alltagshandlungen und –gegenstände und das Menschsein angewandt werden und stellt die Frage nach dem wirklichen Inneren der Dinge, nach dem, was sich tatsächlich hinter Oberflächen verbirgt, obwohl man etwas anderes erwartet.

 

KASSENBON ruft die Vorstellung von den Individuen wach, die die Kombination der Produkte auf dem jeweiligen Kassenbon gekauft haben.  Ihre Portraits entstehen in der Vorstellung der Leser.

Konzept von Fides Riedel & Noah Hahnheiser 

Kassenbon

Interaktives Kunstprojekt an einem festgelegten Standort

 

Eine freistehende Wand, plakatiert mit Kassenbons im öffentlichen Raum. Wie weit ist es uns möglich ein Individuum hinter einer Liste von Lebensmitteln zu kategorisieren? Bist du tatsächlich was du isst? Wir untersuchen den Kassenbon als Personenbeschreibung. Der individuelle Kassenbon. Der individuelle Einkauf. Die bunte Zusammenstellung. Sind wir uns womöglich ähnlicher als erwartet? Was erwarten wir?“