Künstlerische Interventionen von Studierenden der Experimentellen Gestaltung der Hochschule Hannover auf dem Gelände des Hermannshofes in Völksen
Als Cambium bezeichnet man in der Botanik die Wachstumschicht in der Rinde von Pflanzen. Hier ist es der Titel zum Projekt des Studienschwerpunktes Experimentelle Gestaltung der Hochschule Hannover, in dem sich 16 Studierende in der weitläufigen Parkanlage des Hermannshofes in Völksen künstlerisch mit dem Thema Natur auseinandersetzen. Über den Diskurs zu Landart, Kunst im Öffentlichen Raum oder verschiedenen Feldern aktueller Kunstpraxis sollen sie sich vom Ort inspirieren und zu eigenen Ideen und Arbeitsprozessen anregen lassen. Dabei dürfte die Befragung unserer Vorstellung von Natur und unserem Umgang mit ihr in Zeiten sich verschärfender Krisen eine besondere Herausforderung sein. Das Ziel ist nicht nur die Realisierung einer individuellen künstlerischen Arbeit vor Ort, sondern auch ihre Vermittlung an eine interessierte Öffentlich in den Tagen danach. Man darf also gespannt sein, was sich am Ende zeigen wird, nachdem der forschende Blick ins Grüne ging, Materialien gesammelt, die Stimmen der Natur gehört, in die Tiefe gegraben und Höhe und Distanzen vermessen wurden.